Der IPCC-Klimabericht vom März 2023 auf einen Blick

Vor Kurzem legte der IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) seinen 36 Seiten starken Synthesebericht mit den Hauptaussagen über die gesamten in den letzten 9 Jahren gesammelten Kenntnisse über den Klimawandel vor.

Nun hört man oft die Befürchtung, dieser Bericht sei ein im wissenschaftlichen Jargon geschriebenes, schwer verständliches Papier.

Aber das Gegenteil ist der Fall! Natürlich ist das nichts, was man ,so nebenher‘ lesen kann, aber es lohnt sich bestimmt, wenn Sie sich einmal 2 Stunden die Zeit nehmen, um diese 36 Seiten durchzulesen (Sie finden den Bericht über den Link unten in diesem Newsletter).

Und falls Sie noch nicht diese Zeit zum Lesen des vollständigen Syntheseberichts erübrigen konnten, möchten wir Ihnen hier unsere 5 Hauptaussagen präsentieren:

  • Im Jahr 2020 lag die globale Oberflächentemperatur um +1,1 °C höher als der vergleichbare Wert vor dem Zeitalter der Industrialisierung (1850-1900)
  • Dabei vollzieht sich die Erwärmung auf dem Festland (+1,6 °C) schneller als in den Ozeanen (+0,9 °C).
  • Und in den letzten Jahren hat sich die globale Erwärmung weiter beschleunigt, da 42 % aller Emissionen von Treibhausgas (THG) durch menschliche Aktivitäten seit 1850 im Laufe der letzten drei Jahrzehnte emittiert wurden.
  • Dabei ist die Spitze der THG-Emissionen noch nicht einmal erreicht: die globalen Netto-Emissionen lagen 2019 10 % über dem Vergleichswert von 2010.
  • In der ganzen Welt hat die Zunahme von Extremereignissen beim Menschen zu einer höheren Mortalität und Erkrankungshäufigkeit geführt, bei Flora und Fauna sogar zu Massensterben.
  • Außerdem haben diese nachteiligen Auswirkungen des Klimawandels auch wirtschaftliche Folgen sowie Folgen für die menschliche Gesundheit, besonders in den klimaexponierten Gebieten.
  • Dabei sind Ursachen und Folgen aber nicht gleichmäßig verteilt: Die reichsten 10% der Länder sind verantwortlich für ca. 40 % der gesamten THG-Emissionen, während die ärmsten 50 % weniger als 15 % emittieren.
  • 3,5 Milliarden Menschen sind in hohem Maße den Folgen des Klimawandels ausgesetzt, beispielsweise durch den steigenden Meeresspiegel, Dürren oder Ernährungsunsicherheit.
  • Bis heute sind unsere gemeinsamen Maßnahmen nicht ausreichend, um die im Pariser Abkommen vereinbarte Zielvorgabe zu realisieren: Eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf möglichst nahe zu 1,5 °C bis 2100 und auf gar keinen Fall über 2 °C.
  • Im derzeitigen Tempo wird die +1,5°C-Marke (mit 50%iger Sicherheit) zwischen 2030 und 2035 erreicht, während wir bis 2100 ca. +3,2 °C oder +2,8 °C erreichen werden, wenn alle national festgelegten Beiträge (NDC – „Nationally Determined Contributions“), die vor der COP26-Klimakonferenz veröffentlicht wurden, umgesetzt werden.
  • Aber auch die Vermeidung jedes Zehntelgrades über 1,5°C lohnt es sich zu kämpfen, weil jede noch so winzige Zunahme der Erderwärmung die Gefahren von unumkehrbaren nachteiligen Auswirkungen in nicht-linearer Weise verstärkt.
  •  
  • Es gibt Hoffnung. Im IPCC-Synthesebericht sind alle Maßnahmen aufgelistet, die möglicherweise ergriffen werden können. Außerdem wird darin gewarnt, dass wir in den nächsten Jahren schnell und energisch eingreifen müssen, wollen wir überhaupt noch eine Chance haben, die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen.
  • Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Verringerung der THG-Emissionen bis hin zu ihrer schnellen globalen Halbierung. Dieses Ziel ist zwar hoch gesteckt und setzt auch wirklich Entschlusskraft voraus, ist aber realisierbar. Nur so können wir die Erwärmung bis Ende des Jahrhunderts unter 2 °C halten.
  • Ein schnelles und energisches Handeln kann kurzfristig auch noch weitere Vorteile bringen, beispielsweise eine Verbesserung der Luftqualität, Verringerung der klimaverbundenen Gesundheitsprobleme und Verringerung der Ernährungsunsicherheit.
  • Als Investoren können wir in diesem Kampf gegen die Erderwärmung eine entscheidende Rolle spielen. Wie der IPCC zeigt, sind zurzeit zwar weltweit ausreichende Finanzmittel zur schnellen Verringerung der Emissionen verfügbar, müssen die Kapitalströme aber umgelenkt werden, da wir 3- bis 6mal soviel klimabezogene Investitionen benötigen.
  • In Anbetracht der Trägheit des Systems ist eine schnelle Umlenkung der Emissionen in diesem Jahrzehnt absolut unverzichtbar.
  • Oder, um den IPCC zu zitieren: „Denn die Entscheidungen, die wir jetzt und in den nächsten Jahren treffen, werden für Hunderte, sogar Tausende von Jahren auf der ganzen Welt nachhallen.”.
  • Argos Climate Action ist unser Beitrag. Wir helfen europäischen KMU, bei denen ein Nachholbedarf besteht, bei der tiefgreifenden und schnellen Dekarbonisierung ihrer Aktivität. So wollen wir ihnen helfen, sich zu Vorreitern der Nachhaltigkeit zu entwickeln.

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